Spitzenschmuck bei Juwelier Gygax in Aarau

Brandneu und erstmals im Mittelland zeigt Gygax Schmuck wie aus Spitze gefertigt. Alles wird in sorgsamer Kleinarbeit von Hand gefertigt. Ein dezenter Hingucker, der stilvoll das Hochzeitskleid ergänzt oder an einem anderen, wundervollen Anlass die Trägerin zum Mittelpunkt der Bewunderung macht.

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Bei Gygax finden Sie ganz neu den Spitzen-Schmuck von Brigitte Adolph. Wundervoll in weissem Silber von Hand gearbeitet sind diese aussergewöhnlichen Stücke eine dezente Zierde für ihre Trägerin. Sie werden es erleben. Anziehen, tragen und sie werden mit Sicherheit darauf angesprochen werden.

Die Kollektion sticht mit ihren Silber-Schmuckstücken als erstes heraus. Diese sind sowohl in weissem wie auch geschwärztem Silber sowie in Gelb-, Rot- und Weissgold erhältlich. Preislich geht es mit einem Grossteil des Sortiments bereits knapp über 200 Franken los. Je nach Edelmetall und Besatz mit Perlen, Edelsteinen oder Diamanten, sind der Fantasie nach oben wenig grenzen gesetzt.Die Daily News der Inhorgenta München schreibt dazu:

SPITZENMÄßIGES AUS NOTTINGHAM

Brigitte Adolph zeigt Spitzenschmuck, der das Ergebnis einer außergewöhnlichen Kooperation ist

Seit Jahren widmet sich die in Karlsruhe ansässige Brigitte Adolph feinstem Spitzen­schmuck. 2011 wurde sie gemeinsam mit zwei weiteren Designerinnen nach Nottingham eingeladen, Karlsruhes Partnerstadt. Anlass dazu war das von den Städten gemeinsam durchgeführte Projekt „Creative Twinning“. Im 19. Jahrhundert erlangte die Stadt in den englischen Midlands vor allem für ihre Produktion von Spitze weltweiten Ruhm.

Vor Ort lernte die deutsche Goldschmiedin die britische Designerin Jayne Childs kennen, die hauptsächlich Heimtextilien sowie Broschen und Ohrschmuck aus eigener Spitze herstellt. „Wir haben uns auf Anhieb hervorragend verstanden und harmonieren in unserer Arbeit perfekt miteinander“, sagt Brigitte Adolph.

Aus der Freundschaft ist eine Kooperation und eine Kollektion neuer Schmuckstücke in Silber entstanden. Inspirieren ließen sich die beiden Gestalterinnen unter anderem von den prall gefüllten Spitzen-Archiven der Stadt sowie von einem Besuch der Firma Paul Watson, einem der ältesten Unternehmen der Branche in Nottingham: „Ein Paradies!“ schwärmt Brigitte Adolph.

[Quelle: Daily News, Inhorgenta / Dokumentation B. Adolph]

Lebenslauf Brigitte Adolph

Nach dem Abitur wurde sie in Pforzheim an der renommierten Goldschmiedeschule ausgebildet und hat später ebenfalls dort das Designstudium absolviert. Ihre Berufslaufbahn führte sie quer durch Europa, und so verarbeitet und vereint sie heute mit sicherer Hand Eindrücke aus Schweden, Dänemark, Spanien und der Schweiz in ihrem spitzen-mäßigen Designerschmuck:Beim Hofjuwelier Gaudy in Stockholm verfestigte sie ihre handwerklichen Fertigkeiten. Ihre Designkompetenz entwickelte sie im anschließenden Designstudium am Institut für Edelmetall in Kopenhagen, an der Fachhochschule für Gestaltung Pforzheim und an der Escola Massana, Barcelona.

2005 machte sich Brigitte Adolph selbständig. Ihre Spitzen-Schmuckkollektion wird seitdem in ihrem Atelier in der Nähe von Karlsruhe entworfen und angefertigt. Ihre Arbeiten wurden mit zahlreichen nationalen und internationalen Preisen aus- gezeichnet.

Auszeichnungen:

Reddot Design Award 2007
Schmuck Award 2009
Modern jewellery collection 2010
Modern jewellery collection 2011
Schmuck Award 2012
Modern jewellery collection 2013

Schmuck aus fairem Silber

Über das augenfällige Design hinaus wird der Silber-Teil der Kollektion aus fairem Silber hergestellt. Was das ist? Dazu zitieren wir aus der Dokumentation der Designerin.

Auszug:

Wie wird FAIRES SILBER gewonnen? 

Das FAIRE SILBER stammt überwiegend aus den Halden und Abraumdeponien von alten Minen auf dem Hochplateau Boliviens zwischen Oruro und Llallagua. Bolivien hat eine jahrhundertealte Bergbautradition, hauptsächlich wurde Zinn, Silber, Blei und ein wenig Gold abgebaut. 

Diese Halden sind stark belastet mit Sauerwässern („acid mine drainage“) und Schwermetallen, die eine Gefahr für Ackerland, Grundwasser und Flüsse darstellen und somit auch für die Lebensgrundlagen der Menschen, die dort leben. Deshalb müssen die belasteten Halden und Böden aufgearbeitet werden, was auch seit Mitte der Neunziger Jahre in kontinuierlichen Projekten wie Sanierung von Grubenrückständen, Wasserbohrungen und -klärungen betrieben wird. 

Weil sich in dem schwefelhaltigen Gestein auch noch wertvolle Mineralien befinden, wie z. B. Silber (die Methoden des historischen Silberabbaus waren noch nicht so effektiv wie die modernen), lassen sich aus dem Abraum neben Silber noch weitere Metalle gewinnen. 

So sammeln z.B. Frauen oder auch ganze Familien das Erz aus diesen Halden und bringen es zur Weiterverarbeitung an die Stelle, an der an der Sanierung der Minenrückstände gearbeitet wird.  

Sanierung von belasteten Grubenrückständen bedeutet in erster Linie, dass der giftige Abraum auslaufsicher eingedämmt wird, mit einer Abdichtung nach unten und unter Erdaufschüttungen begraben wird und die sauren Wässer aus den Gruben und entwässerten Rückständen dann gesammelt und entgiftet werden.  

Kleinere Projekte werden von der Technischen Universität in Ororu als Rehabilitationsprojekt begleitet, die  sich bemüht, Regierung, Zechengesellschaften und nichtstaatliche Organisationen zu überzeugen, dass diese Sanierung auf eine ökonomisch nützliche Art getan werden kann, in dem man aus den Rückständen vor der Eindämmung noch Silber und andere Mineralien gewinnen kann. 

Die Gewinnungsmethoden heißen Klauben (ein Trennverfahren/Sortiertechnik nach Farben, Gewicht etc.)  und Flotation (chemisches Verfahren). Das Rohsilber wird so in Bolivien aufbereitet, bevor es in Deutschland in einer Scheideanstalt weiterverarbeitet wird.

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